2. November ab 19 Uhr | Freispruch: Ein ermächtigungsprojekt

Einladung aus dem Safe(r) Space: Kollektiver Prozess zu Übergriffskultur und sexueller Selbstbestimmung. Ein Abend zwischen Wohnzimmer, Begegnung und Performance


Freispruch ist ein Ermächtigungsprojekt des Kollektivs Entgegen der Vereinzelung. Gemeinsam versuchen wir aufzuarbeiten, was es bedeutet, in einer Übergriffs-Bejahenden, ja in einer Vergewaltigungskultur (rape-culture) aufzuwachsen.

Im Sommer 2023 begann dazu ein gemeinsamer Prozess des Erzählens, Entromantisierens, Entzerrens. Ein Prozess, um eine neue Sprache zu finden, in der mensch über sexuelle und sexualisierte Gewalt sprechen kann, ganz konkret, ganz persönlich, als Machtmissbrauch, als gesellschaftliches System.

Im Herbst 2024 eröffnen wir den Raum erneut und laden ein, in einen Safer Space, in ein Wohnzimmer, eine bewegte Installation, einen Begegnungsraum. Wir laden euch ein, in unser “wir” zu kommen. Die Welt gehört den Mutigen. Wir holen sie uns zurück.


Zum Ablauf der Abende:

EINLASS / 19 – 19:30 Uhr: Um euch willkommen zu heißen, starten wir mit individuellen 1:1 Einlassgesprächen.

ABEND: Von Texten, Bildern und Büchern über Performances und Lesungen bis zu gemeinschaftlichen Ritualen und Gesprächen erwarten euch Momente die wir aus unserem Prozess mit euch teilen wollen. Es ist keine Aufführung, sondern ein Raum in dem wir zusammen sind, vieles kann nichts muss.

ENDE: Der Abend dauert, so lange wie es sich für uns richtig anfühlt. Ihr dürft so lange bleiben wie es für euch passt. Es gibt einen Ruheraum.


SA 2. November | 19 Uhr – Open Ende
SCHLOSSALLEE (Unterhaching)
TICKETS unter: rausgegangen.de

SA 9. NOVEMBER | 14 – 20 Uhr
SILENT GREEN (Berlin)
TICKETS unter: theaterimnu.stager.co/lampenfieber/

ORGANISATION: Kollektiv ENTGEGEN DER VEREINZELUNG


Dieses Projekt wird unterstützt durch die Wiederaufnahmeförderung des Verbands Darstellender Künste Bayern, durch die Regenbogenstiftung sowie durch eine Kooperation mit dem Festival Le Lampenfieber.


21. + 22. September:
Schloss Kunst Fest

Kulturfest mit Ausstellung, Musik, Performance und Workshops

Einblick in die Schlossallee – Habitat für künstlerische Forschung und Vernetzung, sowie in die künstlerischen Praxen der Schlossallee-Community


TERMIN
SA 21. September | 14 – 22 Uhr
SO 22. September | 14 – 20 Uhr
Ort
Schlossallee
Parkstraße 9
82008 Unterhaching

3 Minuten entfernt von der S-Bahn-Station Fasanenpark
Busline 220 ab St. Quirinsplatz (U1), Haltestelle Fasanenpark

Tickets: Auf Spendenbasis


14:30 | ANSPRACHE | Wiese vor dem Haus
  • Eröffnung Schloss Kunst Fest & Galeriesatelit «KEINRAUM»

15:00 – 17:00 | SOUNDPERFORMANCE | Boilerroom

  • Luvan’s Gespensterland – Ein walk-in Spuk-DJ-Set zwischen Geräuschexperimenten und Geisterklängen für 4 Personen

15:15 | WORKSHOP | Wiese vor dem Haus

  • Experimenteller Schreibworkshop mit Klarissa Flückiger

16:30 | TANZ & WORKSHOP | The Box

  • Style-Try out & Workshop zu Bewegung und Emotionen mit Anna Ideenkind

17:30 | PERFORMANCE | The Box

  • Performance von Klarissa Flückiger und Konstantin Gutsch

19:15 | MUSIK | The Box

  • Eigene ukrainische Lieder und Covers von Borys Martenenko

20:00 | MUSIK | The Box

  • Verstohlene Küsse – Verträumte Songs von Lionel Dante Dzaack & Friends

21:00 | MUSIK | The Box

  • Elektro und Dub-Konzert von Dub Federation

Ab 22:00 | MUSIK | The Box

  • DJ-Try Outs von Schlossonaut:innen & Friends


15:30 | PERFORMANCE | The Box

  • Ausschnitt aus der begehbaren Performance «rememory» vom Kollektiv Futur.X

17:00 | TANZPERFORMANCE | The Box

  • Collage aus Text und Performance aus dem Stück «Gender Yourself» von Robin Träumer

18:00 | PERFORMANCE | The Box

  • Experimentelle Performance vom Kollektiv Winkel (CH)

19:00 | LESUNG | The Box

  • «Anonymous Poetry Reading» von eigenen Texten vom Publikum & Schlossonaut:innen


AUSSTELLUNG | Fotografie / Malerei / Mixed Media

  • Im ganzen Haus zeigt eine Ausstellung Werke der Schlossonaut*innen

DIY | Holzwerkstatt & Fotobox

  • Bastelmaterialien für kreative Explosionen liegen bereit!
  • Eine dystopische Fotobox lädt ein zu kreativen Sofortbildern

SCHREIBWERKSTATT | Lichthof

  • Fragekarten laden ein sich zu erinnern und Texte zu schreiben. Lesung am Sonntag, 19 Uhr

KINORAUM | Soundstudio

FKK oder Fantastisches Kunst Kino: Hier zeigen die Schlossonaut*innen eine bunte Mischung an filmischen Arbeiten.


ORGANISATION: Büro Grandezza e.V.


Dieses Projekt ist gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München

Büro Grandezza e.V. wird unterstützt vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München und privaten Spender:innen.


MADK - Münchner Arbeitskreis für Diversität in der Kultur
MADK

MÜNCHNER ARBEITSKREIS FÜR DIVERSITÄT IN DER KULTUR

Pola Dobler: Wer gibt den Ton an? – Ein kritischer Streifzug durch die feministische Chorgeschichte 


TERMIN:  Di 23. Juli: ab 18 UHR

Offen ab 17:30 Uhr


Ort: Schlossallee, Parkstraße 9, 82008 Unterhaching

3 Minuten entfernt von der S-Bahn-Station Fasanenpark
Für den Link zum hybriden Format und zur Anmeldung zum Verteiler bitte eine Mail an: netzwerk@janstruckmeier.de


Organisation: Jan Struckmeier


Tickets: Kostenlos

Pola DoblerWer gibt den Ton an? – Ein kritischer Streifzug durch die feministische Chorgeschichte 

anschließendes gemeinsames Gespräch mit Klarissa Flückiger und Thalia SchoellerFeministische Arbeit in der Freien Szene – Was bedeutet das überhaupt und wie lässt sie sich umsetzen?

Pola Dobler ist Musikerin und Sängerin. In ihrem Vortrag Wer gibt den Ton an?  Ein kritischer Streifzug durch die feministische Chorgeschichte referiert sie über die Kontinuität patriarchaler Strukturen innerhalb der Chormusik sowie die Bedeutung und Sichtbarkeit von Frauen/FLINTA* Chören. Aus ihrer praktischen Erfahrung heraus beschreibt sie, wie Strukturen als feministische anders gedacht werden können. 2013 gründete Dobler den Frauenchor The Witches of Westend. Damit soll ein geschützter Raum entstehen, in welchem neben gemeinsamem, angstlosem Singen, Vernetzung und Austausch sowie Female Empowerment gelebt wird. Zusätzlich zu der Aufarbeitung traumatischer Gesangserfahrungen geht es dabei ganz speziell um die damit einhergehende (Wieder)Erlangung eines – feministischen – musikalischen Selbstbewusstseins.

Klarissa Flückiger und Thalia Schoeller sind Theatermacher_innen. Im anschließenden Gespräch Feministische Arbeit in der Freien Szene – Was bedeutet das überhaupt und wie lässt sie sich umsetzen? erzählen sie von ihren Erfahrungen bei Freispruch: Ein Ermächtigungsprojekt. Zusammen konzeptionierten sie 2023 eine long durational performance, die sich weniger als Aufführung, sondern als Einblick in den vorherigen Produktionsprozess und die Auseinandersetzung mit dem Thema sexuelle Gewalt versteht. Gemeinsam mit Dobler werden wir über Gemeinsamkeiten und individuelle Erfahrungen sprechen, wie safer spaces bewusst im Entstehungsprozess und in Auftrittssituationen gedacht und umgesetzt werden können.


Dieses Projekt ist gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München

MADK ist gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München.


MADK - Münchner Arbeitskreis für Diversität in der Kultur
MADK

MÜNCHNER ARBEITSKREIS FÜR DIVERSITÄT IN DER KULTUR

Baba Altenburger: #ContemporyDanceSoWhite – Struktureller Rassismus im Tanz


TERMIN: 
Mi 25. September: ab 18 UHR

Offen ab 17:30 Uhr


Ort:
Schlossallee, Parkstraße 9, 82008 Unterhaching

3 Minuten entfernt von der S-Bahn-Station Fasanenpark

Für den Link zum hybriden Format und zur Anmeldung zum Verteiler bitte eine Mail an: netzwerk@janstruckmeier.de


Organisation:

Jan Struckmeier


Tickets: 
Kostenlos

Baba Altenburger: #ContemporyDanceSoWhite – Struktureller Rassismus im Tanz


Dieses Projekt ist gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München

MADK ist gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München.


MADK - Münchner Arbeitskreis für Diversität in der Kultur
MADK

MÜNCHNER ARBEITSKREIS FÜR DIVERSITÄT IN DER KULTUR

Carolin Jüngst: nicht nur nacherzählt – künstlerische Audiodeskription als künstlerische Praxis 


TERMIN: 
Do 12. Dezember: ab 18 UHR

Offen ab 17:30 Uhr


Ort:
Schlossallee, Parkstraße 9, 82008 Unterhaching

3 Minuten entfernt von der S-Bahn-Station Fasanenpark

Für den Link zum hybriden Format und zur Anmeldung zum Verteiler bitte eine Mail an: netzwerk@janstruckmeier.de


Organisation:

Jan Struckmeier


Tickets: 
Kostenlos

Carolin Jüngstnicht nur nacherzählt – künstlerische Audiodeskription als künstlerische Praxis


Dieses Projekt ist gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München

MADK ist gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München.



Vergangene Veranstaltungen


MADK - Münchner Arbeitskreis für Diversität in der Kultur
MADK

MÜNCHNER ARBEITSKREIS FÜR DIVERSITÄT IN DER KULTUR

Mirca LotzAWARENESS – Ein gemeinsamer Weg zum Code of Conduct für die Freie Szene


TERMIN: 
Mo 29. April: ab 18 UHR

Offen ab 17:30 Uhr (auch zur Besichtigung der Räume)


Ort:
Schlossallee, Parkstraße 9, 82008 Unterhaching

3 Minuten entfernt von der S-Bahn-Station Fasanenpark

Für den Link zum hybriden Format und zur Anmeldung zum Verteiler bitte eine Mail an: netzwerk@janstruckmeier.de


Organisation:

Jan Struckmeier


Tickets: 
Kostenlos

Mirca Lotz ist Gründerin von Safe the Dance, einer Agentur für Awareness, Diversität und Inklusion. In ihrem Vortrag AWARENESS – Ein gemeinsamer Weg zum Code of Conduct für die Freie Szene wird sie Einblicke in die Konzeption und Implementierung von Awareness anhand ihrer eigenen Arbeitserfahrung geben. Im kürzlich veröffentlichten Handbuch zum Thema werden das Wissen von Konzepten und Praxiserfahrungen auf verschiedenen Events  geteilt – sowohl Best Practices als auch die Misserfolge.Safe the Dance verfügt dabei über ein breites Spektrum an Erfahrungen von Community Spaces bis hin zu Mainstream Open Airs mit 60.000 Personen. In Lotz Arbeit fließen zusätzlich ihre eigenen Erfahrungen als Kuratorin und Produzentin von interdisziplinären Events im öffentlichen Raum und Offlocations ein. Bei allen Veranstaltungen steht der Wissensaustausch im Vordergrund sowie die Schaffung von Communities durch interaktive Formate. Die Teilnehmer_innen des MADK sind herzlich eingeladen, Fragen zu stellen und zu diskutieren. Gemeinsam wollen wir einen möglichen Minimalkonsens für die Freie Szene diskutieren.


Dieses Projekt ist gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München

MADK ist gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München.


OPEN HOUSE DAY
TERMIN: 
SO 7. April: 14-19 UHR
  • 14 – 19 Uhr: Open Studios
  • 15.30: Yoga mit Alex
  • 17 Uhr: Wir stellen uns vor
  • Jede volle Stunde: Führung durchs

Ort:
Schlossallee, Parkstraße 9, 82008 Unterhaching

Tickets: 
Kostenlos

Wir machen aus Leerstand einen neuen Kulturort


Der gemeinnützige Verein Büro Grandezza hat im Januar 2024 das ehemalige Evang-Luth. Gemeinehaus in Unterhaching übernommen und baut jetzt an einem neuen Kreativhaus mit Ateliers, Werkstätten und Proberaum. Doch was heißt das genau und was haben wir hier alles so für Pläne? Für wen wird dieser Ort zugänglich und ganz einfach: WER SIND WIR?

Es gibt noch sehr viel zu tun, doch nach den ersten Monaten des Werkelns laden wir Nachbarinnen, Freundinnen und
Interessierte ein, um uns zu besuchen. Lernt uns kennen, guckt euch um, vielleicht werden wir Kompliz*innen?


from one skin to another
TERMIN: 
MI 10. April: 19:00-19:30 UHR

Ort:
Schlossallee, Parkstraße 9, 82008 Unterhaching

Tickets: 

‘From One Skin to Another’ is a struggle to shed a skin, to move forward, to let go. It is the story from cocoon to butterfly, of a snake that sheds it skin. It is a physical exploration of the layers that come together to make a body. This body, that sometimes needs to be shed to reveal new layers. Perhaps, underneath you’ll find electric blue wings, a feeling of lightness or a soft, golden interior. 
‘From One Skin to Another’ is a collaboration between the dance artist Alexandra Paal and the costume designer and choreographer Alice Ortona Coles. The work stems from an exploration of each other’s practices. Alice brings her experience in textile design and Alexandra brings a deep interest in the curation of spaces, light and atmosphere.